Farben sind allgegenwärtig und spielen eine zentrale Rolle in unserem täglichen Leben. Sie beeinflussen nicht nur unsere Wahrnehmung und unser Verhalten, sondern auch unsere Stimmung und Ausstrahlung. Doch warum ist das so? Dieser Frage geht die Farbpsychologie nach. Diese spannende Wissenschaft untersucht, wie Farben auf unser Unterbewusstsein wirken und welche Emotionen sie hervorrufen können.
Vor einigen Jahren hatte ich eine Kundin namens Sabine. Sabine war eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich oft gestresst und ausgelaugt fühlte. Als sie zu mir kam, trug sie meistens Schwarz und Grau – Farben, die sie für seriös und professionell hielt und die im Business-Kontext gang und gäbe sind. Doch im Laufe unserer Farbberatung stellte sich heraus, dass diese dunklen, farblosen Töne ihre Energie förmlich verschluckten. Ja, sie wirken seriös und professionell, aber stellten auch eine unnötige Distanz her.
Wir experimentierten mit verschiedenen Farben und fanden heraus, dass ein tiefes Blau ihre innere Ruhe hervorhob und sie gleichzeitig souverän und frisch wirken ließ. Als Sabine begann, Blau in ihre Garderobe zu integrieren, bemerkte sie nicht nur eine Veränderung in ihrer Stimmung, sondern auch in der Art und Weise, wie ihre Kollegen und Kunden auf sie reagierten. Ihre besten Farben – insbesondere das Blau – unterstrichen ihre natürliche Autorität, ohne sie jedoch distanziert und unzugänglich wirken zu lassen. Ein paar weitere wohldosierte Farbtupfer wie Pink und Flieder unterstrichen ihre Weiblichkeit. Sie bewegte sich mit ihren Looks immer noch innerhalb des Dresscodes ihres Arbeitgebers, aber mit einer deutlich zugänglicheren Wirkung, was ihre Arbeit erleichterte.
Erfahrungen dieser Art sind immer wieder faszinierend und führen uns die enorme Kraft der Farben vor Augen.
In diesem Artikel erfährst du mehr über die Grundlagen der Farbpsychologie, die Wirkung einzelner Farben und wie sie sich auf deine Stimmung und deine gesamte Ausstrahlung auswirken können.
Was untersucht man in der Farbpsychologie?
Die Farbpsychologie ist die Wissenschaft, die untersucht, wie Farben unsere Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen beeinflussen. Diese Disziplin betrachtet die emotionale und psychologische Wirkung von Farben auf den Menschen und wie diese genutzt werden können, um bestimmte Reaktionen hervorzurufen. Besonders im Bereich des Marketings wird die Macht der Farben gezielt und manchmal manipulierend eingesetzt. Dazu muss man sich nur mal bewusst machen, dass in einem normalen Supermarkt die meisten Produkte gefärbt sind. Selbst Fleisch wird rot gefärbt, damit es frischer und ansprechender für die Verbraucher aussieht.
Kurze Geschichte und wissenschaftliche Grundlagen
Die Farbpsychologie hat ihre Wurzeln in der Antike, als Philosophen wie Aristoteles und Platon über die Bedeutung und Wirkung von Farben spekulierten. Im 20. Jahrhundert wurde die Farbpsychologie durch wissenschaftliche Untersuchungen weiterentwickelt. Ein bekannter Pionier auf diesem Gebiet ist der Schweizer Psychologe Carl Jung, der die therapeutische Wirkung von Farben erkannte und in seine Arbeit integrierte.
Moderne Forschung hat gezeigt, dass Farben über verschiedene Kanäle auf uns wirken: Sie können physiologische Reaktionen hervorrufen (z.B. erhöht Rot die Herzfrequenz), sie haben kulturelle Bedeutungen und sie können persönliche Assoziationen wecken. Diese Erkenntnisse werden in Bereichen wie Marketing, Design und Therapie angewendet.
In der Natur hat jede Farbe eine Bedeutung. Pflanzen kommunizieren mit Tieren über Farben und sagen z. B. „Hier gibt es den leckersten Nektar“. In der Natur sind die Farben ein riesiges Kommunikationssystem. Farben können Tarnung oder Warnung sein. Sie können Aufschluss darüber geben, ob es sicher ist, etwas Bestimmtes zu essen oder zu berühren. Sie werden zur Orientierung und zur Werbung genutzt. Je mehr Arten auf einem Haufen zusammenleben, wie z. B. in einem Korallenriff, desto bunter sieht die Welt dort aus. Beim Menschen ist es interessanterweise auch so. In Stadtteilen, in denen die meisten Kulturen zusammenleben, ist es am buntesten. In einem kleinen Dorf in der Eifel ist deutlich weniger Buntheit und Vielfalt zu erleben.
Eine spannende, auch für mich neue Erkenntnis, habe ich über den Farbforscher Dr. Alex Buether erlangt: Die Gestik der Menschen verläuft synchron zu der Farbe, die sie tragen. Verrückt, oder? Im schwarzen Outfit nehmen Menschen eine distanzierte Haltung ein, wie z. B. verschränkte Arme.
Wichtig zu berücksichtigen ist auch, dass jede Farbe ihre verschiedenen Seiten hat, je nachdem in welchem Kontext sie erscheint.
Beispiele der Farbpsychologie aus dem Alltag
Die Wirkung von Farben begegnet uns täglich in verschiedenen Kontexten:
- Markenfarben: Unternehmen wählen Farben gezielt aus, um ihre Markenidentität zu stärken und bestimmte Emotionen bei ihren Kunden zu wecken. Zum Beispiel nutzt Coca-Cola das intensive Rot, um Energie und Leidenschaft zu symbolisieren, während Facebook Blau verwendet, um Vertrauen und Professionalität zu vermitteln.
- Raumgestaltung: Innenarchitekten setzen Farben ein, um die Atmosphäre in einem Raum zu beeinflussen. Warme Farben wie Rot und Orange können einen Raum gemütlicher und einladender machen, während kühle Farben wie Blau und Grün beruhigend wirken und eine entspannte Umgebung schaffen.
- Warnung & Kommunikation: Farben spielen auch in der Kommunikation eine wichtige Rolle. Ein einfaches und effektives Beispiel ist der Straßenverkehr. Farben an Ampeln vermitteln Regeln klar und verständlich. Selbst ein kleines Kind versteht schnell, dass es bei Rot stehen muss und bei Grün gehen darf.
Diese Beispiele zeigen, wie tief verwurzelt und wirkungsvoll die Farbpsychologie in unserem Alltag ist. Indem wir die Grundlagen dieser Wissenschaft verstehen, können wir bewusster mit Farben umgehen und ihre positiven Effekte gezielt auch für unsere Outfits nutzen.
11 Farben und ihre Wirkung
1. Farbpsychologie Rot: Energie und Leidenschaft
In der westlichen Kultur steht Rot für Energie, Leidenschaft und Liebe. In anderen Kulturen, wie in China, symbolisiert Rot Glück und Wohlstand. Rot kann die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen, was zu einem Energieschub und erhöhter Wachsamkeit führt. Ein rotes Kleid ist perfekt für romantische Abendessen oder feierliche Anlässe, bei denen du auffallen und Leidenschaft ausstrahlen möchtest. Mit Rot kann in diesem Kontext auch eine sexuelle Anziehung gezeigt und ausgelöst werden.
Rot scheint weltweit die Farbe mit den ambivalentesten Assoziationen zu sein. Mit Rot werden sowohl positive wie auch negative Emotionen verbunden. Von Wut über Macht bis hin zu Liebe und Leidenschaft, wird Rot vielseitig assoziiert. Rot wie das Feuer, das wärmend, aber auch zerstörend sein kann. Ein Gesicht kann vor Leidenschaft erröten aus Wut.
“Ich sehe rot”, “I see red” ist nicht ohne Grund fest verankerte in unserem Sprachgebrauch. Ein rotes Kostüm oder Anzug wird gerne als “Power Suit” betitelt. Diese Farbe sagt: “Hier bin ich. Ich bin stark. Ich habe Macht.” Angela Merkel wusste genau, dass wenn sie ein Machtwort zu sprechen hatte, ein roter Blazer ihre Botschaft unterstützt hat.
Den Hingucker kann man modisch sowohl zu neutralen Farben als auch zu anderen auffälligen Knalltönen kombinieren.
2. Farbpsychologie Blau: Ruhe und Vertrauen
Blau symbolisiert in der westlichen Welt Vertrauen, Ruhe und Intelligenz. In vielen östlichen Kulturen steht Blau für Unsterblichkeit und spirituelle Reinheit. Blau wirkt beruhigend und kann den Blutdruck senken, wodurch es ideal für Stressabbau ist. Ein Schlafanzug sollte aus dieser Perspektive betrachtet also lieber Blau als Rot sein, genauso wie die Bettwäsche oder Schlafzimmerwand.
Ein dunkelblauer Blazer ist perfekt für Geschäftstreffen oder Vorstellungsgespräche, da er Professionalität und Vertrauen vermittelt. Wie bei allen Farben kommt es auch auf die Nuance an. Ein Blau wie der Himmel an einem strahlenden Frühlingstag signalisiert eben auch diese für uns Menschen positive Ausstrahlung. Blau wie der tiefe ruhende Ozean ist auch eine beliebte Assoziation.
In blauer Kleidung wirkt man vertrauenswürdig, offen, unbeschwert und jugendlich. “Blau erinnert an den endlosen Himmel und strahlt deshalb Ruhe, Gelassenheit und vor allem Vertrauen aus,” erklärt Farbforscher Dr. Axel Buether. Daher dominieren bei vielen Nachrichtensendern verschiedene Blautöne. Mit blauen Akzenten oder einem komplett blauen Outfit kann man aus dieser Perspektive nicht viel falsch machen.
Welche Farben passen zu Dunkelblau?
Welche Farben passen zu Hellblau?
3. Farbpsychologie Gelb: Optimismus und Kreativität
Gelb steht in unserer Kultur für Optimismus, Freude und Kreativität. Es steht für die Sonne, die uns Leben schenkt und nach langen dunklen Wintermonaten wiederkehrt und uns Freude und Lebendigkeit schenkt. In einigen Kulturen, wie Indien, ist Gelb mit Wissen und Lernen verbunden. Gelb kann die Freisetzung von Serotonin fördern, was die Stimmung hebt und Kreativität anregt. Eine gelbe Bluse oder ein gelbes Accessoire sind ideal für Tage, an denen du Inspiration und gute Laune brauchst, wie bei kreativen Meetings oder sonnigen Wochenendausflügen.
Gelb wird aber auch oft als Warnfarbe in Signalen und auf Schildern verwendet, so dass diese Farbe auch mit einer Warnung verbunden werden kann. Aufgrund ihrer hohen Leuchtkraft wird Gelb neben Orange und Rot oft als Signalfarbe genutzt. Sei es als Warnschild, Reflektoren am Fahrrad oder Sicherheitskleidung bei Straßenarbeitern.
Diese langwelligen Farben sind für das Auge besonders auffällig, aktivieren aber auch unser Nervensystem und sagen: Achtung. Sei wachsam.
4. Farbpsychologie Grün: Harmonie und Erneuerung
In der westlichen Kultur symbolisiert Grün Natur, Harmonie und Erneuerung. In vielen Kulturen des Nahen Ostens steht Grün für Fruchtbarkeit und Wohlstand. Grün wirkt beruhigend auf die Augen und kann eine erfrischende Wirkung haben. Ein grüner Pullover oder Schal wäre eine Möglichkeit für entspannte Wochenenden oder Spaziergänge in der Natur, um ein Gefühl von Ausgeglichenheit und Erfrischung zu unterstützen. Aber auch in einem grauen Büro kann ein Klecks Grün die erforderliche Frische und Natürlichkeit bringen.
Das kann eine Planze neben deinem Schreibtisch sein oder aber auch etwas in deiner Kleidung, das diese Verbindung zur Natur und zur Entspannung herstellt.
5. Farbpsychologie Pink/Rosa: Weiblichkeit und Zartheit ?
Pink und Rosa stehen in der westlichen Kultur für Weiblichkeit, Zartheit und Romantik. In Japan symbolisiert Pink die Kirschblüte und steht für einen Neuanfang. Rosa kann beruhigend wirken und Gefühle von Liebe und Mitgefühl verstärken. Ein rosa Kleid ist zum Beispiel wirkungsvoll, wenn man sich um eine sanfte und einladende Ausstrahlung bemüht.
Ein zartes Rosa hat die konträre Ausstrahlung zu Schwarz. Weniger autoritär geht es laut Dr. Axel Buether quasi nicht. Weich, zart, offen, kommunikativ, offen, herzlich, wohlmeinend, kann diese Farbe Türen öffnen, je nach Kontext aber auch die eigene Seriosität untergraben. Im Businesskontext sieht man bei Männern immer häufiger auch rosa Hemden, jedoch gepaart mit Dunkelblau, Anthrazit oder auch Schwarz. Ein komplett rosa Anzug mit rosa Hemd hätte eine zu sanfte Ausstrahlung für die meisten Situationen.
Pink ist die kräftige Schwester des Rosa und bringt Leben ins Outfit. Ein kräftiges Pink ist ein Hingucker und wird mit positiven Emotionen verbunden: Belustigung, Freude, Vergnügen, Bewunderung, Liebe, Mitgefühl.
6. Farbpsychologie Schwarz: Eleganz und Autorität
Schwarz steht in unserer Kultur für Eleganz, Macht und Autorität. In einigen Kulturen, wie in Teilen Afrikas, wird Schwarz mit Reife und Weisheit verbunden. Schwarz kann das Gefühl von Stärke und Schutz verstärken. Ein klassisches kleines Schwarzes oder ein schwarzer Anzug sind perfekt für formelle Anlässe oder Abendveranstaltungen, bei denen du Autorität und Eleganz ausstrahlen möchtest. Mit Schwarz kannst du auch Distanz herstellen zu den Menschen, denen du begegnest. Der schwarze Anzug kann also durchaus wie eine Schutzkleidung genutzt werden. Wenn das Ziel ist, etwas im Team zu erreichen, ist Schwarz vielleicht nicht die beste Farbwahl, sondern eine Farbe, die mehr Offenheit und Kooperationsbereitschaft signalisiert.
Die Aussage Dr. Buethers: “Schwarz hat etwas Gewalttätiges”, kann ich nachvollziehen, wenn ich z. B. an einen Bodyguard denke. Schwarzer Anzug, schwarze Sonnenbrille. Verschränkte Arme. Dominanz, Distanz, Autorität, Macht, aber auch farblich kein Angriffsziel bilden. Das passt gut zu der Aufgabe des Bodyguards.
In anderem Kontext kann ein Look mit schwarzer Hose und Rollkragenpullover eine Aura der Intellektualität oder Askese verleihen. Bei einer Beerdigung ist die Farbe Schwarz in unserem Kulturkreis ein Zeichen der Trauer.
Mit Schwarz werden weltweit negative Emotionen verbunden wie Wut, Hass, Verachtung, Ekel, Angst, Enttäuschung, Scham, Schuld und Trauer. Quelle: International Color-Emotion Association Survey
7. Farbpsychologie Weiß: Reinheit und Frische
Weiß symbolisiert in der westlichen Welt Reinheit, Unschuld und Einfachheit. In vielen asiatischen Kulturen wird Weiß jedoch mit Trauer und Tod assoziiert. Weiß kann einen Raum optisch vergrößern und ein Gefühl von Klarheit und Frische vermitteln. Ein weißes Sommerkleid ist ideal für Hochzeiten oder Gartenpartys, um einen frischen und reinen Look zu erzeugen.
Interessanterweise lässt uns ein weißes Outfit steifer und eingezwängter wirken, sagt Axel Buether in diesem Video. Total interessant, oder?
8. Farbpsychologie Orange: Freude und Enthusiasmus
Orange steht in unserer Kultur für Freude, Enthusiasmus und Kreativität. In einigen Kulturen, wie in Indien, symbolisiert Orange Heiligkeit und Spiritualität. Orange kann die Energie steigern und das Gefühl von Begeisterung und Wärme verstärken. Ein orangefarbener Schal oder eine Tasche sind perfekt für sportliche Aktivitäten oder Treffen mit Freunden, um Lebensfreude und Energie auszustrahlen.
Wenn man es mit Orange etwas übertreibt, kann man auch verkleidet wirken. Wie so oft, macht die Dosis das “Gift”.
9. Farbpsychologie Lila: Kreativität und Luxus
Lila symbolisiert in der westlichen Kultur Kreativität, Luxus und Spiritualität. In vielen Kulturen des Mittelalters war Lila die Farbe der Könige und der Kirche. Lila kann die Kreativität fördern und ein Gefühl von Luxus und Einzigartigkeit vermitteln. Stereotyp gedacht, wäre ein lilafarbener Schal oder eine Bluse ideal für künstlerische Veranstaltungen oder spirituelle Treffen, um Kreativität und Tiefe auszustrahlen.
Aber Lila kann viel mehr. Diese Farbe liegt zwischen Rot und Blau und hat eine der kürzesten Wellenlängen, was sie zu einer beruhigenden Farbe macht. Lavendelfarben im Spa machen also durchaus Sinn.
Welche Farben passen zu Flieder?
10. Farbpsychologie Braun: Stabilität und Sicherheit
Braun steht in unserer Kultur für Stabilität, Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit. In vielen Kulturen wird Braun mit Erde und Fruchtbarkeit verbunden. Braun kann ein Gefühl von Sicherheit und Behaglichkeit vermitteln. Eine braune Lederjacke oder Stiefel sind perfekt für lässige Outfits oder Outdoor-Aktivitäten, um eine bodenständige und vertrauenswürdige Ausstrahlung zu haben. Aber ein komplett braunes Outfit strahlt laut Axel Buether keine Jugendlichkeit oder Frische aus. Das kann ich aus unserer Erfahrung hier in der Farb-Fitterie nur bestätigen. Zu braunen Haaren und Augen kann braune Kleidung eine Harmonie herstellen, die jedoch wenig spannend und dynamisch wirkt.
In der oben genannten Studie wurde Braun international am neutralsten bewertet. Braun weckt keine besonderen Emotionen. Die Farbe kann für Verfall und Fäulnis stehen, für Wüstenregionen, aber eben auch für fruchtbare Erde.
11. Farbpsychologie Grau: Neutralität und Zurückhaltung
Grau ist eine sehr reduzierte Farbe. Minimalistisch. In einem komplett grauen Outfit kann man schnell älter geschätzt werden als man ist. Wer sich komplett Grau kleidet, wirkt unauffällig und zurückhaltend. Das kann je nach Kontext angenehm wirken, zeigt aber auch wenig Persönlichkeit.
Anders als ein blauer Himmel, wird ein grauer Himmel eher assoziiert. Ein bedeckter Himmel kann bedrückend wirken. In der weltweiten Studie wird Grau mit eher negativen Emotionen wie z. B. Enttäuschung und Bedauern assoziiert.
Grau steht aber auch für Neutralität, weil es zwischen Schwarz und Weiß liegt und wird deshalb gerne als Kombifarbe verwendet. Wie immer darf man hier auch Farbnuancen differenziert betrachten. Ein helles Grau oder auch Silber hat eine freundlichere Wirkung als ein mittleres bis dunkles Grau.
Fazit:
Es ist unglaublich spannend, sich mit dem Thema Farbe intensiver auseinanderzusetzen. Herauszufinden, welche Farben einem zum natürlichen Kolorit stehen, welche Farben die Persönlichkeit, aber auch die aktuelle Stimmung unterstreichen und wie du sie zu bestimmten Anlässen gezielt einsetzen kannst, macht großen Spaß. Mache den Einstieg über ein Farb-Fitting, bei dem wir dir deine besten Farben aussuchen und dir einen praktischen Fächer individuell zusammenstellen.
Weiterführende Quellen:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
