Du hast bereits viel Geld in die CI deiner Personenmarke investiert: Fotoshooting, Webseite, Social Media Templates, you name it. Wenn du dich jedoch aus dieser schützenden Hülle herausbewegst und zu Netzwerktreffen, Events oder sogar auf die Bühne gehst, beginnt die Sicherheit zu bröckeln. Denn hier werden mehr nonverbale Signale gesendet als online. Deine Aura, wie du dich bewegst, deine Mimik, wie du in einer Gruppe interagierst und noch so viel mehr kommen zum Tragen.

Auch wenn es dir lieber wäre, wenn deine fachliche Expertise, deine Erfahrung und deine Persönlichkeit automatisch im Vordergrund stünden, werden erst deine nonverbalen Signale wahrgenommen, zu denen deine Kleidung gehört.

Sie spricht für dich, bevor du überhaupt den Mund aufgemacht hast.

Dadurch wird dein Look zum Stressfaktor.

“Was ziehe ich nur an, damit ich einerseits dazu gehöre und andererseits als Personenmarke unverkennbar bin und in den Köpfen hängen bleibe?”

Durch die Arbeit mit über 2000 Kundinnen in der online Farb- und Stilberatung weiß ich, dass diese Momente den Wunsch nach einer übersichtlichen Garderobe mit einem roten Faden verstärken. Wenn es dir auch so geht, dann wünschst du dir unkomplizierte Looks für alle Lebenslagen. Looks, in denen du dich sicher, sichtbar und wie du selbst fühlst.

Dieser rote Faden, dein Signature Style ist die häufig übersehene Strategie, die deine Personal Brand sofort stärken kann, online wie offline. 

Wenn du deinen Signature Style klar auf den Punkt zu bringen willst, kannst du dir viel Zeit sparen, indem du die folgenden 3 Fehler vermeidest.

Fehler #1: Dein Style ist nicht Teil deiner Marketingstrategie

Als Personenmarke bist du stark verschmolzen mit dem “Look & Feel” deines Brandings. 

Du bist online wie offline sichtbar und trägst in deinem Business viele, wenn nicht sogar alle Hüte. Wenn du deinen Style nicht wichtigen Bestandteil deiner Personal Brand behandelst, lässt du Aufmerksamkeit und damit Geld auf der Straße. Je kohärenter deine Looks sind, desto höher ist der Wiedererkennungseffekt. Im besten Fall zieht sich das nicht nur durch deine Business-, sondern auch durch deine Freizeitlooks. 

Wenn dir eine Kundin durch Zufall bei Aldi an der Kasse begegnet, möchtest du dich doch auch sicher, sichtbar und selbstbewusst fühlen, oder?

Fehler #2: Du verlierst dich im Detail

Wenn du etwas für einen bestimmten Anlass suchst, bist du gedanklich auf der Nitty-Gritty-Ebene.

• Womit könnte ich auffallen/nicht auffallen? 
• Was schmeichelt meiner Figur? 
• Kann ich das wirklich nochmal anziehen?

Das ist so wie wenn du dich in ein digitales Foto ganz nah rein zoomst. Du siehst nur einzelne Pixel, erkennst aber das Bild nicht. Um deinen Signature Style zu erkennen, musst du in die Adlerperspektive gehen und das große Ganze sehen. Was macht dich aus, was sind deine Ziele und was ist somit der Schirm, der sich über deinen Style spannt?

Die Details sind dann die Taktiken, mit denen du in die Umsetzung deiner Strategie gehst.

Fehler #3: Du erlaubst dir nicht zu mögen, was du magst

Wie sehr über einen Kamm geschoren sind die Looks, die man in deiner Branche “so trägt”?

Und was kannst du tun, um dich davon abzuheben? Es gibt immer Wege, wie du durch Farben oder kleine besondere Details deine Persönlichkeit durchscheinen lassen kannst, ohne dabei unprofessionell zu wirken. Eine unserer Kundinnen ist zum Beispiel ein großer Micky Maus Fan, arbeitet aber selbstständig als Steuerberaterin. Durch unserer Zusammenarbeit konnte ich sie ermutigen, auch diese Seite von ihr zu zeigen. Nicht plakativ, sondern ganz dezent als silberne Ohrstecker oder mal ein schwarz-weißes Shirt mit stilisiertem Print unter einem Blazer. Ihre Kunden lieben es!

Erlaube dir, das zu mögen, was du magst und zeige es auch.

Kleidung ist Personal Branding

Wenn du deinen Signature Style zu einem wichtigen Teil deiner Markenstrategie machst, dann wird sich dein Wiedererkennungseffekt bei deiner Follower- und Kundschaft stark erhöhen. Viele Menschen können sich Namen nur schwer merken, aber wenn sie einen visuellen Anker haben, dann können sie z. B. so über dich sprechen: “Ich meine die mit dem gelben Pulli” oder “Ach, ist das nicht die mit den Nieten?”. Indem du dir erlaubst, deine Vorlieben durchblitzen zu lassen, wird es leichter für andere Menschen, dich zu erinnern und dich anzusprechen. Wie im Beispiel mit dem Micky Maus Fan, muss es nicht laut und plakativ sein. Du kannst die Dosis je nach Branche und Anlass selbst steuern.

Notiere dir noch heute: Kleidung ist Personal Branding!

Starte, indem du ein Farb-Fitting buchst oder am Signature Style Workshop teilnimmst.